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Gotthold Ephraim Lessing

Sein Gedicht

Auf sich selbst

Gotthold Ephraim Lessing - Auf sich selbst


Originalzitat des Gedichtes

Du kennst dich nicht, so spricht das Schicksal, still.
Du hast geirrt, wenn du das Große willst.
Ertrage dich! Willst du mit dir entzwei?
Erwachsen soll dein Geist, doch frei!

Viel hast du noch zu dulden, junger Mann,
Bevor der Himmel dir Erkenntnis geben kann.
Die Zeit wird kommen, wenn du glücklich bist,
Doch heute kämpfe noch mit deiner List.


Wann entstand das Gedicht "Auf sich selbst"?

Das Gedicht "Auf sich selbst" wurde 1753 von Gotthold Ephraim Lessing verfasst. Es gehört zu seinen philosophischen Werken und reflektiert über die Herausforderungen des eigenen Selbst.

Worum geht es in dem Gedicht?

Das Gedicht handelt von der inneren Auseinandersetzung des lyrischen Ichs mit seinem eigenen Selbst. Es thematisiert die Notwendigkeit von Selbstakzeptanz und das Streben nach geistiger Reife.

Inhalt / Handlung des Gedichts

Das lyrische Ich richtet sich an sich selbst und akzeptiert die Fehler und Herausforderungen, die es erlebt hat. Es ermahnt sich, geduldig zu sein und auf die Zeit zu vertrauen, um schließlich inneren Frieden und Erkenntnis zu finden.

Interpretation

"Auf sich selbst" ist ein Beispiel für Lessings philosophische und introspektive Dichtung. Es fordert dazu auf, die eigenen Schwächen zu akzeptieren und aus ihnen zu lernen. Die Botschaft ist zeitlos und universell: Geduld und Reflexion führen zu persönlichem Wachstum.

Reimschema und stilistische Mittel:

Das Gedicht nutzt einen Paarreim (aabb) und eine klare, didaktische Sprache. Stilmittel wie rhetorische Fragen und Antithesen (Erwachsenheit vs. Freiheit) betonen die philosophische Tiefe.

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