Logo Biografie Gotthold Ephraim Lessing

Gotthold Ephraim Lessing

Seine Fabeln

Der Affe und der Fuchs

Gotthold Ephraim Lessing - Der Affe und der Fuchs

Originalzitat der Fabel

"Nenne mir ein so geschicktes Tier, dem ich nicht nachahmen könnte!" so prahlte der Affe gegen den Fuchs. Der Fuchs erwiderte: "Und du, nenne mir ein so geringschätziges Tier, dem es einfallen könnte, dir nachzuahmen."
Schriftsteller meiner Nation! – Muß ich mich noch deutlicher erklären?"

Bild zur Fabel Der Affe und der Fuchs


Wann entstand die Fabel "Der Affe und der Fuchs"?

Diese Fabel wurde im 18. Jahrhundert von Gotthold Ephraim Lessing verfasst, einem prominenten Vertreter der deutschen Aufklärungsliteratur.

Worum geht es in der Fabel?

Die Fabel schildert einen Streit zwischen einem Affen und einem Fuchs, wobei der Affe sich seiner Nachahmungsfähigkeiten rühmt. Der Fuchs kontert jedoch mit einer scharfsinnigen Bemerkung über den Wert der Nachahmung, was die Fabel zu einer Reflexion über Originalität und Nachahmung macht.

Inhalt / Handlung der Fabel

Der Affe prahlt mit seiner Fähigkeit, jedes Tier nachahmen zu können. Der Fuchs antwortet schlagfertig, indem er die Einzigartigkeit und die Grenzen der Nachahmung herausstellt, was den Affen in seiner Eigenwahrnehmung herausfordert.

Interpretation

Lessings Fabel nutzt Tiere, um menschliche Charakterzüge und soziale Kommentare zu vermitteln. Die Diskussion über Nachahmung versus Originalität ist eine zeitlose Frage, die in dieser Fabel kritisch betrachtet wird. Der Fuchs repräsentiert hierbei die Weisheit, die wahre Werte erkennt und Schein von Sein unterscheidet.

Reimschema und stilistische Mittel:

Lessing verwendet in seinen Fabeln häufig einen einfachen, aber wirkungsvollen Stil, um seine Botschaften zu vermitteln. Die Sprache ist direkt und die rhetorische Struktur der Fabel fördert eine klare Interpretation der moralischen Lehre.

andere Biografien

William Shakespeare
Heinrich der Achte